„Dojo Makoto“ Jiu-Jitsu Freunde, Krefeld; toshi-gasshuku im dojo
Samstag, 14.Nov. 2015, 10,oo – 15.oo h (5 Stunden)
So ein Lehrgang/gasshuku, gerade zum Jahresende, schweißt die Sportkameradschaft zusammen und zeigt, wer dazugehören will und wer sich selber ausgrenzt. Natürlich wird es auch immer Freunde geben, die gerne dabei sein wollten, aber durch Beruf, Familie oder die Wahrnehmung anderer Verpflichtungen verhindert waren.
Alle Stunde sind 5 Minuten Pause/kyûkei vorgesehen; Getränke und leichte Nahrung, Obst etc. wurde vom dojo bereitgestellt. Es war erfreulich, daß vom Meister-Kurs 9 Meister anwesend waren, der Rest waren Kyu-Grade, dennoch – die tatami war voll, aber die Freude wäre vollkommen gewesen, wenn alle wenigstens an solchen Lehrgängen teilnehmen würden, von wenigen Verhinderten abgesehen, aber das müssen einige Freunde noch lernen.
Diese EINLADUNG ging auch an unsere Sportfreunde vom dojo sakura in D´dorf. Gekommen ist niemand, nur einer hat sich entschuldigt, von Freundschaft sollte man nicht sprechen, sondern sie pflegen. Wenn gewisse Umgangsformen wiederholt mißachtet werden, auf Schreiben und Einladungen generell nicht reagiert wird, dann zeigt man eindeutig, daß man mit dem anderen nichts zu tun haben will. Erstaunlich. So ist in Zukunft zu überlegen, wem Ehre zu erweisen ist. Nachfolgendes Zitat drückt dies klar aus:
„Mißtraue deinem Urteil über die, die sich deiner Wertschätzung nicht erfreuen.“ Madeleine Delbrél
Diese fünf Stunden waren eingeteilt in verschiedene Themen-Bereiche:
Aufwärmübungen, Dehnübungen, Power-Kihon und ukemi-waza.
- Std. # gi-kumi-kata-uke-waza
- Std. # jime-uke-waza
- Std. # Körperumklammerungen/Schwitzkasten
- Std. # ken + geri-zuki-uke-waza
- Std. # Kurz-Einführungen/Beispiele für den Umgang mit Waffen, Messer/tanto und Pistole/ho.
Es wurden je Disziplin/Thema nur 1-2 waza gezeigt, in Variationen, in speziellen Form der SV; kurz prägnant und effektiv!
14,30 – 14,50 h Wiederholungen und Selbstüben/jitoko, damit auch was hängenbleibt.
Die letzten 10 Minuten wurden mit Jiu-Jitsu-DO ausgefüllt, um mit Entspannungsübungen und Atemtechniken alles wieder ins rechte Lot zu bringen, und so das Wohlfühlen und die Freude zu erfahren.
Es war eine große Freude, denn die Matte/tatami war voll bis auf den letzten Platz.
Der Lehrgang/gasshuku wurde geleitet von Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi, als Assistenten waren zwei DAN-Träger/Meister behilflich: Stephan BÜSKENS, 6.DAN kyôshi; Olaf BARKE 1.DAN.
Die Veranstaltung wurde mit einem Gedankenaustausch abgeschlossen, und es war nicht einer dabei, der die 5 Stunden für zu lange oder zu langweilig gehalten hat.
Mit großer Freude und Dankbarkeit schreibt diesen Bericht Rudi Pross sensei-dai