Meister-Lehrgang, Samstag, 25.Juno 2016, 10,oo – 13,oo h (Ende offen)

Der Lehrgang war wie immer ein freudiges Ereignis. Mit insgesamt 22 Teilnehmern war die Matte/tatami voll, vom 1. – 8.DAN, es war fast das gesamte DAN-Kollegium und der Meister-Kurs des dojo anwesend, bis auf zwei berufsbedingt Abwesende und einen Kranken. Weiterhin waren vier 1.kyu und zwei andere Kyu-Grade, die am MEISTER-KURS teilnehmen. Eine besondere Freude war es für uns alle, daß von unserem Verband/DFJJ-Bund e.V. und somit auch vom befreundeten sakura-dojo aus Düsseldorf vier Freunde erschienen sind – darunter der Präsident, wie auch der Dojo-Leiter, Karlheinz BERGERS 8.DAN, der auch Ehren-Mitglied in diesem dojo ist; ferner Gabor BLANK, 3.DAN, Jürgen KÄSGEN 2.DAN und Volker PRÜFER, 1.DAN. Weiterhin war ein Sportfreund vom Pon-do-kwon-Karate, Dirk KOSANKE, 1.DAN eingeladen.

Nach der Begrüßung aller Teilnehmer durch den Dojo- und Lehrgangs-Leiter Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi, wurde mit einführenden Worten auf die spezielle Thematik dieses Lehrgangs hingewiesen, in bezug auf die Techniken und ihre Wirksamkeit, so wie auf die Erhaltung und Rücksicht auf die Gesundheit jedes einzelnen.

Weiterhin wurde eine alte Tradition bei Sportveranstaltungen wieder eingeführt, nämlich den Segen von OBEN zu erbitten – und so wurden einige Gedanken aus der Heiligen Schrift vorgetragen.

Nach jeder vollen Stunde wurde eine kurze Trinkpause eingelegt. Ein besonderer Aspekt wurde durch die Sommertemperaturen erzielt, aber es wurden dennoch einige Aufwärm- und Fitness-Übungen durchgeführt, was bei einer Luftfeuchtigkeit von über 85 % schon sehr schweißtreibend war und bald waren die Handtücher genauso naß und durchgeschwitzt wir die Budo-Gi.

Jede Stunde wurde mit einem passenden Zitat begonnen, wie z. B.: „Solange Du Spaß hast, liegst Du richtig. Wenn es zur Plackerei wird, ist es vorbei“ von Barry Gibbs. Zum Aufwärmen betreffend Techniken/waza, wurden einige kurze und prägnante Techniken geübt, z. B. wenn einer mit der Faust oder mit dem Finger vor dem Gesicht rumfuchtelt und droht, was mit einen  einfachen und schnellen Fingerhebel unter Kontrolle gebracht wurde.

Weiterhin wurde ein kurzer Einblick vermittelt, wie man schnell und effektiv Angriffe mit Faust- und Fußstöße unter Kontrolle bringt. Es wurden laufend die Partner/uke gewechselt, damit man sich auf die Techniken konzentrieren sollte und nicht auf den uke.

Die zweite Stunde begann mit einer Powerrunde in kihon, Schlag- und Stoßtechniken im Stand.

Anschließend wurden Überlegungen gezeigt und geübt, wie man beim Angriff in einen Schwitzkasten, dieser Angriff im Keim verhindert werden kann.

In der dritten Stunde erkundeten die Teilnehmer die konsequenten und schnellen Abwehren gegen Messer-Angriffe/tanto-jitsu und letztlich der Umgang und die Abwehr gegen die Bedrohung mit einer Pistole/ho.

Im Sommer haben wir es beim Baden mit einem Handtuch zu tun, so wurde die einfache und wirksame Handhabung eines Handtuchs als Verteidigungswaffe erkannt.

Zum Abschluß ist es bei uns üblich bei solchen Lehrgängen/gasshuku, daß jeder Teilnehmer seine Eindruck und seine Erkenntnisse kundtut. Zu guter Letzt stellten sich noch alle zu einem gemeinsamen Abschluß-Foto auf der Matte/tatami.

Mit viel Freude und Dankbarkeit an alle Teilnehmer schließe ich diesen Bericht               Rudi Pross

 

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