Meister-Lehrgang, Samstag, 07.März 2015, 10,oo – 13,oo h

Dojo Makoto“ Jiu-Jitsu Freunde, Krefeld

(dieser Bericht bleibt dojo-intern)

Der Lehrgang war wie immer ein freudiges Erlebnis. Es waren 16 Teilnehmer gemeldet, es mußten leider drei wegen Krankheit oder familiärer Notwendigkeiten absagen, so daß noch 13 anwesend waren. Es waren Meister vom 1. bis zum 6.DAN anwesend. Als Gäste wurden zwei verdiente deshi, 2.kyu/Blaugurt vom sensei zu diesem gasshuku eingeladen, im Mai legen sie die shiken zum 1.kyu/Braungurt ab..

Die erste Stunde begann wie üblich mit dem traditionellen „mokuso“, dann ein leichtes Aufwärmen, was fortgeführt wurde mit kihon/Grundschule, wo einige Schlag- und Stoßtechniken, wie oi-zuki, gyaku-zuki und andere als Übung zur Verbesserung der Technik, aber auch zur Körperertüchtigung durchgeführt wurden. Dann folgten nage-waza: o-goshi, o-uchi-gari, ko-uchi-gari, ippon-seoi-nage. Alle waze wurden in der Anwendung für die SV geübt, so daß der tori in keinem Fall in Bodenlage gehen muß, was auf der Straße sehr nachteilig wäre. Gleichzeitig wurden aber auch deai-waza gegen die oben genannten nage-waza geübt. Und natürlich auch alles vom Angriff linke Seite.

In der zweiten Stunde stand auf dem Programm, Reflexe und Reaktionen. Hier begannen wir mit praktischen Übungen des Werfens und Fangens von Tennisbällen, in verschiedenen Variationen. Anschließend stehen sich zwei Partner sehr dicht gegenüber, die Hände auf dem Rücken. Nun müssen beide den anderen mit der Hand berühren, am Kopf, am Hals, an der Brust, am Bauch, jeweils nur mit den Fingerspitzen. Hier geht es um Reaktion und Schnelligkeit beider Partner, keiner weiß, wer an und wie angreift. Hier gibt es auch wieder viele verschiedene Varianten des Übens, sowohl als Angreifer wie auch als Verteidiger. Letztlich muß dann jeder versuchen, beim ersten Körperkontakt den anderen mit einem Festhaltegriff/kumi-kyo-waza oder jedweden Hebel unter Kontrolle zu bekommen. Das gleiche wurde geübt, wenn zwei aufeinander zugehen, vorbeigehen und plötzlich einer von hinten angreift.

In der dritten Stunde war randori angesagt, der „Freie Übungskampf“. Es wurde erst geübt mit einem, dann mit zwei Angreifern. Was gibt es für Möglichkeiten, wenn zwei direkt auf mich zukommen.

Wichtig erscheint bei allen Übungen, daß immer durchgewechselt wird, so daß sich keiner an seinen Partner gewöhnt und jeder nur mit der Technik/waza beschäftigt ist.

Anschließend wurde noch eine lockere ukemi-waza/Fallschule mit vielen Varianten absolviert, und alle erkannten, daß man nie auslernt, sich selber zu kontrollieren und zu verbessern.

Wie üblich, durften, sollten alle Teilnehmer anschließend ihren Kommentar zum Lehrgangsgeschehen abgeben, was immer sehr hilfreich und lehrreich ist, sicherlich auch und teilweise witzig.

Und wie immer waren alle überrascht, wie schnell die drei Stunden vergangen sind, so wurde erkannt, daß alle mit Begeisterung dabei waren, und es keine Langeweile aufkam.

Katharina von Siena sagt. „Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.

Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi

 

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