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Termine und Veranstaltungen
Unterrichts-Beginn, ab Montag, 07.Jan. 2019
Die gesamte Leitung untersteht dem:
Dojo-Leiter Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi
1. Samstag, 12.Jan. 10,oo – 12,oo h, Freies Training
2. Samstag, 19.Jan. 10,oo – 13,oo h, nage + ukemi-waza
3. Samstag, 02.Febr. 10,oo – 13,oo h, kata-gasshuku
4. Samstag, 16.Febr. 10,oo – 13,oo h, tanto + ho-jitsu
5. Samstag, 16.03. kata-gimu-gasshuku für kyu-shiken
(siehe Gruppeneinteilung nach AUSSCHREIBUNG)
6. Samstag, 30.03. jiyu-renshu-gimu für kyu-shiken
(siehe Gruppeneinteilung nach AUSSCHREIBUNG)
7. Samstag, 06.April, Kyu-Shiken (Gürtel-Prüfung) für Erwachsene
und Kinder, Zeitangaben für Teilnehmer siehe AUSSCHREIBUNG.
Die PRÜFUNG ist öffentlich, Gäste sind herzlich willkommen!!
Beginn 12,oo Uhr
8. Samstag, 18.Mai, 10,oo – 13,oo h,
Meister-Lehrgang, ab 1.kyu (Braungurt)
Gäste sind nach Voranmeldung herzlich willkommen!!
Teilnahme-Gebühr freiwillig, Eintrag im Budo-Paß
9. Samstag, 15.Juni, 10,oo – 12,oo h, SV rund ums KFZ
Im Hof vor dem dojo, mit PKW, maximal 10 Teilnehmer,
nur bei trockenem Wetter
An allen freien, noch nicht belegten Samstagen, können weitere Lehrgänge anberaumt werden.
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Berichte für das 1. Halbjahr Januar – Juni 2019
Kyu-Shiken/Gürtel-Prüfung, (Erwachsenen-Kurs und Kinder)
Samstag, 06.April 2019, 12,oo – ca. 18.oo h
In diesem dojo sind alle Prüfungen/shiken öffentlich, was gleichzeitig für alle Besucher, Interessierten und Freunde, wie Verwandte der Prüflinge, eine gute Informationsquelle ist, was wir bei unserem Sport lernen und tun. Nach einigen Hinweisen und einführenden Worten des Vorsitzenden, las der zweite shinpan, Tim MERTENS, 3.DAN, einer alten Tradition gemäß, einige Gedanken aus der Heiligen Schrift vor und fundamentierte so den Lehrgang auf den Segen Gottes.
Gemäß der Shiken-Vorschriften, aus unserer Dojo-Satzung, kann jeder Prüfling nur eine shiken im Jahr absolvieren, das bedeutet, daß er wenigstens 12 Monate geübt, trainiert, gelernt – und am Unterricht/jugyô teilgenommen haben muß. Ferner besagen die Shiken-Vorschriften, daß er im Prüfungs-Jahr/shiken-toshi an wenigstens zwei Fortbildungs-Lehrgängen teilgenommen haben muß, um zur shiken zugelassen zu werden. Die shiken besteht aus drei Prüfungstagen/shiken-hiru, die auf drei Samstage verteilt sind:
1. Samstag: 3 Stunden Jiu-Jitsu-kyu-kata-gasshuku;
(von diesem dojo 1991 entwickelt, 5. – 1.kyu)
2. Samstag: 2 Stunden Freies Training/jiyu-renshu
3. Samstag: ca. 10 – 11 h, Freies Training/jiyu-renshu, 11,oo – 11,30 h Mittag, nochmal ½ Std. zum Aufwärmen für die Prüflinge und
ab 12,oo h, nach Ansage, Prüfungs-Beginn nach Namens-Aufruf bis Ende.
Diese drei Einheiten sind Pflicht/gimu, wer fehlt ist von der
Shiken-Teilnahme ausgeschlossen.
Das dojo darf während der gesamten shiken nicht verlassen werden.
Es wurden folgende Budo-Disziplinen geprüft – shiken-shimasu:
Jiu-Jitsu-Kampfkunst/JKK; Jiu-Jitsu-DO/JDO und Jiu-Jitsu-Kenbo/JKB;
die beiden letzteren wurden vom sensei dieses dojo 1991 entwickelt
und sind seitdem fester Bestandteil im Unterricht/jugyô und in den Prüfungen/shiken.
Nachfolgende Teilnehmer stellten sich der shiken, für den folgenden Gürtel/obi: Philipp KIWITZ, Jg. 94, 3.DAN JKK, und Oliver PRUß, Jg. 64, 3.DAN JKK, absolvierten den 3.kyu JKB; Torsten WEITZE, Jg. 76, auch 3.kyu JKB, Marius MERTEN, Jg. 85, und Kathrin WEITZE, Jg. 77, jeweils den 1.kyu JKK + JDO, Sarah KROLL, Jg. 04 und Markus HÄDE, Jg. 93, jeweils den 2.kyu JKK + 2.kyu JDO, M. HÄDE 4.kyu JKB; Sarah KROLL, Jg. 04, aufgrund hervorragender Leistung den 5.kyu JKB. Philip SCHMITZ 3.kyu-Grüngurt: JKK und JDO;. Adrian PACH den 4.kyu JKK + JDO. Den 5.kyu-Gelbgurt erhielten Maximilian GRAU, Jg. 88 und Marisa Kulschewski, Jg. 03.
Aus dem KINDER-Kurs erhielten: Den 6/5.kyu Weiß-Gelb-Gurt, David BÜSKENS, Jg. 11 und Jack WALTER, Jg. 11; den 5.kyu Julian PACH, Jg. 12, Lara AZ, Jg. 12, Luis Rosenkranz, Jg. 12, Tom WESTERKAMP, Jg. 12, Madita ALBRECHT, Jg. 07 und Jasmin PATUSCHKA, Jg: 09;
den 6/3.kyu Weiß-Grün-Gurt Jana WESTERKAMP, Jg. 10 und Amalia PACH, Jg. 10.
Die Kinder hatten ein abgewandeltes, verkürztes Shiken-Programm
im Verhältnis zur Shiken-Erwachsene, das dem Verständnis des Alters angepaßt war.
Als Prüfer/Shinpan–Vorsitzender fungierten Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN, hanshi, als 2. Prüfer/shinpan Stephan BÜSKENS, 7.DAN, kyôshi, 3. Prüfer/shinpan Tim MERTENS, 3.DAN.
Als „Beobachtender Beisitzer“ zur Vorbereitung auf die shinpan-shiken (Prüfer-Lizenz-Prüfung) waren Willi VREDE, 1.DAN und Ralf ENGELMANN, 1.kyu dabei. Diese saßen in Zivilkleidung am Prüfertisch und hatte nur Lern-, keine Bewertungsfunktion. Mit großer Freude wurde zur Kenntnis genommen, daß alle Prüflinge bestanden haben.
Die shiken wurde mit der traditionsgemäßen Umhängung des neuen Gürtels/obi, durch den Prüfungs-Vorsitzenden, und der Aushändigung der Urkunden/makimono, offiziell gegen 18,00 h beendet.
Nach Beendigung der shiken lebte eine alte Tradition in diesem dojo wieder auf, daß alle zusammen in einem Lokal mit einen guten Essen zusammensaßen– und so der Tag einen würdigen und harmonischen Abschluß fand. Wir trafen uns also im „HAUS FALKENSTEIN“ in Fischeln. Leider hat es nicht ganz geklappt, da das Lokal zu wenig Plätze reserviert hatte (Übermittlungsfehler – von wem??), so daß leider ein paar Freunde heimgefahren sind; später erfuhren wir dann, daß sie in einer Pizzeria den Abend beschlossen haben.
Hervorzuheben ist, daß der Tag in harmonischer Atmosphäre verlief. Ferner konnten Gäste begrüßt werden: Eltern, Angehörige und auch Interessierte.
Es gehört bei uns dazu, daß sich bei jeder shiken das DAN-Kollegium vorstellt und eine kleine Demonstration gibt (von 18 Mitgliedern waren 12 anwesend); dies wurde mit viel Beifall bedacht. Bei jeder shiken gibt es für besondere Leistung/Verhalten etc. eine Ehren-Urkunde (meiyo-makimono) vom sensei. Diesmal war es bei den Erwachsenen Markus HÄDE, 2.kyu und bei den Kindern, Madita ALBRECHT, 5.kyu (gutes Benehmen und Lerneifer werden in diesem dojo anerkannt und belohnt).
Besonders hervorzuheben ist noch unser aller Dankbarkeit gegenüber Frauke WESTERKAMP, 1.DAN, die seit einigen Jahren bei den Prüfungen, Kamerafrau spielt und für alle die shiken auf DVD anbietet, was immer ein schönes Andenken für alle ist. Danke FRAUKE, im Namen aller!!
Die zwei Prüflinge zum 1.kyu/Braungurt, Frau Kathrin WEITZE und Marius MERTEN, haben nun das Privileg, ab Montag nach der shiken, am Meister-Kurs teilnehmen zu dürfen, und sich so in den nächsten zwei Jahren auf die Meister/DAN-Shiken vorbereiten zu können.
Herzlichen Glückwunsch!
Der Bericht wurde vom Dojo-Leiter Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi gefertigt.
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Ein Abschluß-Bericht für das 2. Halbjahr 2017
Ein Bericht über unsere Aktivitäten, die weit über den normalen Unterricht hinausgehen, so daß für jeden etwas dabei ist, der mehr möchte. In den ersten drei Wochen der Sommerferien, also vom 17.07. – 03.08.17 hatten wir nach alter Tradition unseres dojo, jeweils Dienstag und Donnerstag, 18,30-20,oo h für alle die noch nicht in Urlaub waren, „Urlaubs-Training“, wie gewohnt unter der Leitung des sensei. Es werden je nach Teilnehmer immer besondere Aktivitäten ausgeführt. SV an Biertischen/Biergarten, diesmal hatten wir im Hof auch SV am und ums KFZ – und natürlich hatten wir strahlendes Sommerwetter; und – klar – Tischtennis wurde auch gespielt.
Aber auch eine Besonderheit dieses dojo ist die sogenannte „Gokushi-Gruppe“, die 2x im Monat stattfindet. Es ist eine Leistungsgruppe von Schülern, die meeeeehr wollen.
Nach den Sommerferien begannen die DAN-Vorbereitungs-Lehrgänge als Pflichtfach für die DAN-Prüflinge, da sind drei (3) Samstage á 5 Std. mit Theorie und Praxis. An diesen Lehrgängen nehmen auch pflichtgemäß die 1.kyu/Braungurte teil, Samstag, 16.09.; 23.09.; 07.10., jeweils von 09,oo – 14,oo h; am Samstag, den 14.Okt. war dann die DAN-SHIKEN/Prüfung (siehe separater Bericht).
Am Samstag, den 30.Sept. hatten wir wieder unser jährliches Sommerfest. Fast wie bestellt und jedes Jahr, strahlendes Herbstwetter, dieses Jahr jedoch und dies war eine Ausnahme, Regen. Ein besonderer Dank geht an unsere Freunde vom Bauernhof Nilges in Fischeln, in deren Lokalität wir uns wie zuhause fühlten. So hatten wir in der großen Reithalle auf Sand eine wunderbare Sache für Ballspiele, Volleyball war angesagt. Und natürlich ein Tummelplatz für alle Kinder, klein und Groß! Viele aufgebaute Biertische sorgten für ein gemütliches Miteinander, was zu viel Gemeinsamkeit und Gesprächen führte. Das scheinbare Regenwetter hat also unsere Laute und Stimmung in keiner Weise getrübt.
Und für unser dojo gilt natürlich, daß wir uns freuen, wenn wir neue Freunde kennen lernen, aber vorbeikommen muß schon jeder selber.
Weitere Lehrgänge zur Fortbildung waren, jeweils Samstag von 10,oo – 13,oo h:
21.10. = SV in Zivilkleidung, gleichzeitig eine INFO und Schnuppern für Interessierte und Neueinsteiger
28.10. = tanto-jitsu + ho-jitsu (Messer und Schußwaffen) diesmal wurden Besonderheiten, die bei den Waffenangriffen zutreffen hervorgehoben und geübt.
04.11. = Hilfeleistung gegen Dritte + kumi-kyo-waza (Festhalter-Transportgriffe)
11.11.-12.11. = war der alljährliche EJJU-Verbands-Lehrgang in D´dorf. Wir nahmen nicht daran teil und sind geschlossen aus dem DFJJ-Bund ausgetreten, die Details sollen hier nicht aufgezählt werden. Dem Sportfreund Kalla Bergers, 7.DAN wurde zu seinem Jubiläum 30 Jahre sensei, 30 Jahre dojo, schriftlich und mit URKUNDEN gratuliert!! Gleichzeitig wurde ihm die Ehren-Mitgliedschaft in unserem dojo zurückgenommen. Ebenfalls wurde, der ihm 2013 verliehene 8.DAN aberkannt, da er diesen nicht getragen und nicht veröffentlicht hat – und somit gegen unsere Dojo-Satzung verstoßen hat.
18.11. = Jährlicher DANK-Gottesdienst, der seit drei Jahren im dojo stattfindet und vom sensei gehalten wird, da dieser ebenfalls Geistlicher seiner Kirche ist (seit 27 Jahren). Es wäre schön, wenn alle Dojo-Mitglieder an dieser Feierstunde teilnehmen würden, da dies eine alte Tradition in vielen Bereichen ist. Und – es ist garantiert ohne „Risiken und Nebenwirkungen!“ Aber vielleicht braucht es Zeit, bis jeder versteht, was so eine DANKSAGUNG bedeutet, was wir das Jahr über an Gutem erhalten und erfahren haben (und wenn es auch nur unser Dojo-Unterricht ist?)
25.11. = Meister-Gasshuku (Meister-Grade und 1.kyu aus dem Meister-Kurs, und immer Einladungen an auswärtige Gäste und verdiente Schüler dieses dojo (auf spezielle Einladung des sensei); siehe separater Bericht!
28.11. = war eine Schülerklasse des Arndt-Gymnasiums im dojo, 18 Teilnehmer, Jungen und Mädchen im Alter von ca. 15-17 Jahre. Klassen- und Sport-Lehrerin, Frauke WESTERKAM, 1.DAN Jiu-Jitsu, seit 10 Jahren in diesem dojo, hatte dies angestrebt, um ihren Schülern eine Einblick die „Hohe schule“ der SV zu geben. In ca. 60 Minuten wurde versucht, den Schülern einen Überblick und Einblick über die Möglichkeiten zu vermitteln. Es war erfreulich, daß auch unser Budo-Groß-Meister Stephan BÜSKENS, 7.DAN, Zeit hatte, den sensei und Frauke bei dieser Aufgabe zu unterstützen – vielen Dank!
02.12. = Ein Lehrgang für Fitness/toshu-taiso, und die zweite Hälfte Kampftraining/shiai-geiko,
die Fitness wurde durch Circle-Training fundamentiert, was manch einen schon an die Grenzen seines Wollens und Willens brachte.
Im zweiten Teil wurden dann Reflexe und vor allem Verhaltensweisen bei akuter Gefahr aufgezeigt. Die Überraschung und das Erstaunen, was der sensei so drauf hat, war schon interessant.
09.12. = Der „Besondere Lehrgang“ zum Jahresabschluß als Dank des sensei an seine Schüler
schließt dieses sportliche Jahr ab. Siehe separater Bericht!
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Nun haben wir noch eine besondere Nachricht:
WIR – das gesamte „Dojo Makoto“ Jiu-Jitsu-Freunde, Krefeld, sind zum Jahres-Ende geschlossen aus dem DFJJ-Bund ausgetreten. Über die besonderen Gründe soll hier nicht berichtet werden, da dies die Betroffenen mit sich ausmachen müssen.
Nur so viel: Ein Verband hat gewisse Aufgaben, erstens in sportlicher Sichtweise und auch in der Betreuung der Mitglieder. Werden diese nicht erkannt und wahrgenommen, ist und kann eine positive und gewinnbringende Zusammenarbeit nicht erfolgen und stattfinden. So haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen, denn wir hatten viel Hoffnung und Freude in diese Mitgliedschaft gesetzt – und auch erwartet, doch es ist nach fünf Jahren Mitgliedschaft nichts bei uns angekommen –Es hat nur ein (1) Lehrgang, 2015, stattgefunden. Wir wünschen dem Verband und seinen Akteuren alles Gute und werden unseren Weg wie bisher weitergehen, was eine Sportgemeinschaft ausmacht – speziell im Bereich des Budo.
Erstellt am 11.Dez. 2017 vom Dojo-Leiter, Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi
Der „Besondere Lehrgang“, Samstag, 09. Dez. 2017, 10,oo – 14,oo h (4 Std.) Jahresabschluß-Lehrgang
Dieser Lehrgang ist eine besondere Anerkennung des sensei an alle seine Schüler für Ihre Treue und Aktivität übers Jahr, und vor allem seine Dankbarkeit. Alles ist umsonst-kostenfrei, einschließlich Getränke! Wir saßen in den Pausen und die letzte Stunde, bei Christstollen, Kinderpunch und vielen weihnachtlichen Leckereien gemütlich zusammen an Tischen zusammen!
Es haben 17 teilgenommen: Es waren 5 (fünf) DAN-Träger vom 1. bis 7.DAN dabei und vom 5.kyu bis zum 1.kyu. Das Programm war vielseitig und ganz auf die Interessen der Teilnehmer ausgelegt, jede Stunde etwas anderes – und die Begeisterung war nicht gespielt.
Hervorzuheben war wiedermal die besondere Atmosphäre und die Überraschung, daß der sensei immer noch was Neues und Interessantes auf Lager hat.
Dieser Abschluß-Lehrgang findet seit zwei Jahren statt und sollte jedes Jahr mehr dazu beitragen, daß letztlich alle dabei sein wollen, weil sie dazugehören wollen.
Und schon heute ist der Termin für das nächste Jahr bekannt, so daß jeder rechtzeitig planen kann und keiner sich eine Ausrede oder Entschuldigung ausdenken braucht. Wir freuen uns alle schon auf ein Treffen im kommenden Jahr, am Samstag, den 15.Dez. 2018.
Meister-Lehrgang, Samstag, 25.Nov. 2017, 10,oo – 13,oo h
Der Lehrgang war wie immer ein freudiges Ereignis. Mit insgesamt 18 Teilnehmern war die Matte/tatami gut besetzt vom 1. – 8.DAN, neben Teilnehmern aus dem DAN-Kollegium waren sechs 1.kyu und zwei andere Kyu-Grade, eingeladen. Von den auswärts geladenen Gästen hatte leider keiner den Weg in unser dojo gefunden – ebenfalls nicht von „unserem“ Verband DFJJ-Bund.
Nach der Begrüßung aller Teilnehmer durch den Dojo- und Lehrgangs-Leiter Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi, wurde mit einführenden Worten auf die spezielle Thematik dieses Lehrgangs hingewiesen, in Bezug auf die Techniken und ihre Wirksamkeit, so wie auf die Erhaltung und Rücksicht auf die Gesundheit aller Beteiligten.
Statt einem Wort aus der Bibel, wie üblich den Segen von OBEN, hat der sensei diesmal ein Lied vorgetragen: „Ein bißchen Frieden“ (Lied von Nicole) doch mit einem eigenen Text.
Zu Beginn gab es diesmal noch einige besondere Anlässe, es wurden zwei Ehrungen vorgenommen, wobei dieser Lehrgang einen würdiger Rahmen darstellte. Doch erst wurde noch eine Schülerin, Frauke Westerkamp, 1.DAN, mit einem Blumenstrauß, einer Dank-Urkunde geehrt, da sie sich seit Jahren in selbstloser Weise als Kamerafrau betätigt, und dann alle Teilnehmer auch noch mit den entsprechenden CD´s beglückt. Es wurde Zeit, dies endlich anzuerkennen und dafür ein großes Dankeschön – domo arigato, kundzutun!! Weiterhin erhielt sie für ihr Verhalten die EHREN-URKUNDE und das EHREN-EMBLEM des sensei.
Wie in unserer Dojo-Satzung vorgesehen, § 8/III/3f werden Ehren-Verleihungen durch den sensei in Einvernehmen mit dem DAN-Kollegium ausgesprochen, wenn die zeitlichen Vorgaben und Wartezeiten, wie die erforderlichen Kriterien erfüllt sind.
Jürgen Hamelmann, 60 Jahre, seit 25 Jahren im dojo, Träger des 7.DAN, wurde der 2.DAN Jiu-Jitsu-DO und der 8.DAN Jiu-Jitsu-Kampfkunst und SV verliehen.
Ferner wurde ihm ein Bildband überreicht, der seinen sportlichen Werdegang im Budo und in diesem dojo seit 25 Jahren, belegt, was aus einer Feierstunde in seinem Betrieb am 24.Juno, zu seinem 60.Geburtstag, ausgiebig dargestellt wurde.
Stephan Büskens, 43 Jahre, seit 22 Jahren im dojo, Träger des 6.DAN, wurde der 5.DAN Jiu-Jitsu-DO und der 7.DAN Jiu-Jitsu-Kampfkunst und SV verliehen.
Beide Aspiranten setzen sich in unnachahmlicher Art und Weise für die Interessen des dojo ein und vertreten sowohl im dojo wie auch nach außen unseren Sport in hervorragender Manier. Sie erfüllen somit alle Kriterien, natürlich vor allem einschließlich der Wartezeiten gemäß unserer Dojo-Satzung, für diese EHRUNG!
DAN-Shiken am Samstag, den 14.Okt 2017, 13,oo – ca. 18,oo h
Die DAN-Shiken war wie immer ein erbauliches Erlebnis, und war wie alle Prüfungen/shiken in diesem dojo – öffentlich, freuten wir uns alle über eine rege Zuschauerteilnahme, sowohl von Schülern des dojo als auch von Gästen. Es stellten sich 3 Probanden der Prüfungs-Kommission: Vorsitzender und Dojo-Leiter, Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN, Budo-Groß-Meister, hanshi (80 Jahre), als zweiter shinpan/Prüfer, war Stephan BÜSKENS, 43 Jahre) dabei, 6.DAN, seit 22 Jahren Mitglied im dojo und Ehrenmitglied. Dritter shinpan/Prüfer war Tim MERTENS, 43 Jahre, 2.DAN. Als „Beobachtender Beisitzer“ als Pflichtvorbereitung für die kommende Prüfer-Lizenz-Prüfung nach der DAN-Shiken, Ralph ENGELMANN, 1.kyu, Braungurt (ohne Wertungsbefugnis).
Wie es Tradition in diesem dojo seit über fünfunddreißig Jahren ist, wurde auf die Etikette/saho großen Wert gelegt. Der Vorsitzende eröffnete die shiken im Namen des dojo, des DFJJ/Bund e. V, Düsseldorf und des IFAK, München, mit einleitenden, aber auch aufbauenden Worten an die Teilnehmer.
Alle Prüflinge erfüllten die vorgeschriebenen Forderungen nach der Prüfungs-Vorschrift, die unter anderem verlangt, daß die Absolventen wenigstens eine zwei-jährige intensive Vorbereitungs- und Wartezeit seit der letzten shiken erfüllt habe, ferner haben alle an den Prüfungs-Vorbereitungs-Lehrgängen teilgenommen. An diesen Pflicht-Lehrgängen nahmen noch sechs weitere Schüler in Vorbereitung auf ihre DAN-Shiken teil: Ein DAN-Träger und fünf Kyu-Grade. Drei Teilnehmer fungierten als aite/ Prüfungspartner. Da ein Partner krankheitsbedingt ausfiel wurde ein weiterer hinzugenommen, Marius MERTEN, 3.kyu, der seine Arbeit in hervorragender Weise annahm und verrichtete. An und in diesen vier DAN-Pflicht-Vorbereitungs-Lehrgängen a´5 Stunden, jeweils samstags, wird jeweils ca. 2 – 3 Stunden Theorie ausgetauscht und erarbeitet. Es wird die philosophische, wie auch technische Seite des Budo allgemein und des Jiu-Jitsu speziell behandelt und besprochen. Der Rest des jeweiligen Lehrgangs ist dem technischen Teil auf der tatami gewidmet. Hier wird nicht mehr das Programm geübt, sondern es werden Details und Feinheiten einer Technik besprochen und geübt, um die Wirksamkeit, sowohl im Verteidigungsfall, wie auch in der Wirkung auf den Angreifer zu begreifen und zu verstehen. So ist und müßte jeder Prüfling bestens auf die Prüfung vorbereitet sein.
Als Prüflinge stellten sich: Frauke WESTERKAMP, Arnim SAUER. 1.kyu, jeweils zur shiken zum 1.DAN; Sebastian GEBEL, 2.DAN zum 3.DAN. Die Prüflinge mußten jeweils drei Prüfungs-Kategorien ablegen: Jiu-Jitsu-Kampfkunst, Jiu-Jitsu-DO und Jiu-Jitsu-Selbstverteidigung. Zum Schluß stellte sich jeder Prüfling noch dem shiwari, dem Bruchtest mit einem Holzbrett. Hierbei geht es nicht um die Zertrümmerung von Material, sondern um die Konzentration, die Atmung, die Überwindung der Angst, und vor allem gilt, sich nicht zu verletzen. Jeder hat nur einen Versuch. Diese Demonstration ist kein Kriterium für das Bestehen der shiken.
Es kann nicht unerwähnt bleiben, daß die Prüflinge für jede Prüfungs-Kategorie jeweils schriftliche Arbeiten fertigen durften/mußten: ein frei zu wählenden Budo-Thema (wenigstens zwei DIN A4 Seiten), die Auflistung seiner Techniken/waza, die selbsterstellte DAN-Kata, Lehrprobe einer Unterrichtsstunde. Das ergibt insgesamt ca. 30 DIN A4 Seiten, nach vorgeschriebenem Muster, abzugeben auf USB-Stick in Microsoft-Word.
Gemäß der Tradition in diesem dojo mußten die Prüflinge ein vorgeschriebenes Programm von ca. 220 – 265 Techniken der Jiu-Jitsu-Kampfkunst absolvieren, zusätzlich wurde die Disziplin Jiu-Jitsu-DO (von diesem dojo 1991 entwickelt) und der Unterschied zur Selbstverteidigung demonstriert. Selbstverständlich, wie bei allen Prüfungen, konnte immer nur ein Ausschnitt verlangt und gezeigt werden. Zwischendurch wurde mit Fragen auch das theoretische Fach-Wissen geprüft.
Diese Prüfung war von sehr guten Leistungen, sowohl im technischen, wie auch im theoretischen Bereich auf höchstem Niveau. Dies wurde erkennbar, wenn es an einem Punkt ein wenig hakte, so glich sich dies in den einzelnen Kategorien der Techniken wieder aus, so daß letztlich alle Teilnehmer bestanden haben. Der Höhepunkt ist immer die traditionelle Überreichung der Gürtel/obi an den Prüfling: Er übergibt in vorgeschriebener Form/saho den zusammengefalteten alten obi mit einer Geste der Verbeugung an den Vorsitzenden, dieser wirft diesen zu Boden und hängt dem Prüfling den „neuen“ obi um den Hals. Ebenfalls traditionell sollten alle Prüflinge von den Prüfern/shinpan erstmalig mit einem nage/waza, einem Wurf geehrt werden, damit sie später beim Training/Unterricht nicht erstmalig von einem Kyu-Grad geworfen werden. Heute wurde dies nicht vollzogen, da ein Prüfling diese Zeremonie bereits bei der shiken zum 1. + 2.DAN erfahren hat. Bei den beiden anderen wird dies beim nächstfolgenden regulären Unterricht nachgeholt. Ein Novum in diesem dojo ist, daß die neuen DAN-Träger sich nun ein Jahr lang bewähren müssen, um dann die Anerkennung als Budo-Meister zu erhalten, soweit sie dies nicht schon nach der 1.DAN-Shiken erreicht haben.
Ebenfalls ist es eine Selbstverständlichkeit in diesem dojo, daß das DAN-Kollegium sich vorstellt und eine kleine DEMO zeigt, von 15 waren 7 Meister anwesend.
Dies war nun schon die 21. DAN-Shiken in diesem dojo mit 69 Prüflingen und 152 DAN-Prüfungen, es gingen bisher insgesamt 34 DAN-Träger aus diesem dojo hervor, wobei jetzt noch 16 DAN-Träger Mitglied im DAN-Kollegium sind.
Von „unserem“ sogenannten befreundeten dojo-sakura D´dorf und auch von unserem Verband DFJJ-Bund hatte keiner den Weg zu unserer Veranstaltung gefunden. Selbst Präsident Karlheinz Bergers, 8.DAN, und Ehrenmitglied in diesem dojo, hatte keine Zeit gefunden. Wie es seit Bestehen dieses dojo üblich ist, wird eine DAN-Shiken immer mit einem gemeinsamen Essen in einem guten Restaurant abgeschlossen, so daß der gesamte Tag einen schönen und harmonischen Ausklang fand.
Ebenfalls ist es Tradition in diesem dojo, daß bei einer shiken, ein Teilnehmer eine EHREN-Urkunde vom sensei bekommt: Diesmal war es ein Novum, denn diese URKUNDE wurde an einen Prüfungspartner/uke ausgehändigt, für sein außergewöhnlichen Einsatz und seine erkennbare Freude, was auch schon bei den Lehrgängen auffallend erkennbar war.
Ebenfalls war es uns allen eine besondere Freude, daß wir wiedermal eine Dame in diesem Kreis begrüßen dürfen – also – Frauke: Herzlich willkommen!
Es gilt und ist seit Bestehen dieses dojo bekannt, daß hier keine Gürtel/obi verkauft werden, sondern diese durch Leistungsnachweis erworben werden dürfen/müssen.
Zusammenfassend wurde von allen Teilnehmern und auch von Gästen betont, wie harmonisch alles verlaufen ist, aber vor allem das hohe technische Niveau.
Dojo-Leiter Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi bedankt sich bei allen mit einem domo arigato.
Ein Bericht für das 1. Halbjahr 2017
Ein Bericht über unsere Aktivitäten, die weit über den normalen Unterricht hinausgehen, so daß für jeden etwas dabei ist, der mehr möchte. Vor den Prüfungen/shiken haben wir fast jeden Samstag, einen themenbezogenen Fortbildungs-Lehrgang.
Und für unser dojo gilt natürlich, daß wir uns freuen, wenn wir neue Freunde kennen lernen, aber vorbeikommen muß schon jeder selber.
Die Themen-Auswahl für alle gasshuku/Lehrgänge entscheiden die Schüler selber. Lediglich die terminlichen Vorgaben kommen von der Dojo-Leitung.
Die Pflicht/gimu–gasshuku für shiken/Prüfungen sind laut Shiken-Vorschrift eine Vorgabe der Dojo–Leitung bzw. des sensei.
Lehrgänge/gasshuku an Samstagen, jeweils von 10,oo – 13,oo h
05.01. = jiyu-renshu (Freies Training) in den Ferien
14.01. = kata-gasshuku (von diesem dojo entwickelten kyu-kata (Shiken-Programm)
21.01. = nage- und ukemi-waza (Fall- und Wurfschule)
Ein besonders beliebter und wichtiger Lehrgang
04.02. = ne-waza-gasshuku (Bodenlage), macht immer wieder viel Spaß-auch die technische Vielfalt
04.03. = tanto- und escrima-gasshuku
11.03. = kata-gasshuku/shiken-gimu (Pflicht-Lehrgang für Prüflinge)
25.03. = jiyu-renshu/shiken-gimu (Pflicht-Lehrgang für Prüflinge)
01.04. = shiken-gimu-gasshuku und shiken
Alle drei (3) Lehrgänge und die shiken sind in einem separaten Bericht zusammengefaßt
06.05. = SV-rund ums KFZ, ein sehr beliebter Lehrgang seit mehr als 15 Jahren, 1 x im Jahr.
(Verteidigungen rund ums Auto, von außen beim Auf- oder Zuschließen, bei Ein- oder Ausladen; auch innen: Bedrohungen vom Beifahrer oder aus dem Fonds; Bedrohungen von außen, wenn der Fahrer schon im Fahrzeug sitzt usw. usw.; siehe separater Bericht.
13.05. = Dreh- und Spiralbewegungen, ein wichtiges Thema, das die Beweglichkeit (Tanzen) fordert und fördert.
20.Mai. = Meister-Gasshuku (Meister-Grade und 1.kyu aus dem Meister-Kurs, und immer Einladungen an auswärtige Gäste und verdiente Schüler dieses dojo, auf spezielle Einladung des sensei) siehe separater Bericht!
24.06. = Ein „Besonderer „Anlaß! An diesem Samstag feiert unser Sportfreund und Mitglied (seit 25 Jahren) seinen 60. Geburtstag, Jürgen Hamelmann. Da dies in seiner Firma ebenfalls ein großer Anlaß wird, wird dort ausgerichtet und gefeiert. Vom dojo bringt das DAN-Kollegium und der Meister-Kurs seine Gratulation vor. Die Darbietungen wurden von einem großen Publikum mit großer Begeisterung anerkannt.
Meister-Lehrgang, Samstag, 20.Mai 2017, 10,oo – 13,oo h (Ende offen)
Der Lehrgang war wie immer ein freudiges Ereignis. Mit insgesamt 18 Teilnehmern war die Matte/tatami gut besetzt vom 1. – 6.DAN, neben Teilnehmern aus dem DAN-Kollegium waren sechs 1.kyu und zwei andere Kyu-Grade, eingeladen. Von den auswärts geladenen Gästen hatte leider keiner den Weg in unser dojo gefunden.
Nach der Begrüßung aller Teilnehmer durch den Dojo- und Lehrgangs-Leiter Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi, wurde mit einführenden Worten auf die spezielle Thematik dieses Lehrgangs hingewiesen, in bezug auf die Techniken und ihre Wirksamkeit, so wie auf die Erhaltung und Rücksicht auf die Gesundheit jedes einzelnen.
Weiterhin wurde eine alte Tradition bei Sportveranstaltungen wieder eingeführt, nämlich den Segen von OBEN zu erbitten – und so wurden einige Gedanken aus der Heiligen Schrift vorgetragen.
Nach jeder vollen Stunde wurde eine kurze Trinkpause eingelegt. Ein besonderer Aspekt wurde durch die Sommertemperaturen erzielt, aber es wurden dennoch einige Aufwärm- und Fitness-Übungen durchgeführt, was bei einer Luftfeuchtigkeit von über 85 % schon sehr schweißtreibend war und bald waren die Handtücher genauso naß und durchgeschwitzt wir die Budo-Gi.
Jede Stunde wurde mit einem passenden Zitat begonnen, wie z. B.: „Solange Du Spaß hast, liegst Du richtig. Wenn es zur Plackerei wird, ist es vorbei“ von Barry Gibbs. Zum Aufwärmen betreffend Techniken/waza, wurden einige kurze und prägnante Techniken geübt, z. B. wenn einer mit der Faust oder mit dem Finger vor dem Gesicht rumfuchtelt und droht, was mit einen einfachen und schnellen Fingerhebel unter Kontrolle gebracht wurde.
Weiterhin wurde ein kurzer Einblick vermittelt, wie man schnell und effektiv Angriffe mit Faust- und Fußstöße unter Kontrolle bringt. Es wurden laufend die Partner/uke gewechselt, damit man sich auf die Techniken konzentrieren sollte und nicht auf den uke.
Zum Abschluß ist es bei uns üblich bei solchen Lehrgängen/gasshuku, daß jeder Teilnehmer seine Eindruck und seine Erkenntnisse kundtut. Zu guter Letzt stellten sich noch alle zu einem gemeinsamen Abschluß-Foto auf der Matte/tatami.
Mit viel Freude und Dankbarkeit an alle Teilnehmer schließe ich diesen Bericht Rudi Pross
Kyu-Shiken, (Erwachsenen-Kurs und sechs Kinder) Samstag, 01.April 2017, 12,oo – ca. 18.oo h
In diesem dojo sind alle Prüfungen/shiken öffentlich, was gleichzeitig für alle Besucher, Interessierten und Freunde, wie Verwandte der Prüflinge, eine gute Informationsquelle ist, was wir bei unserem Sport lernen und tun.
Nach einigen Hinweisen und einführenden Worten des Vorsitzenden, laß dieser, einer alten Tradition gemäß, einige Gedanken aus der Heiligen Schrift vor und fundamentierte so den Lehrgang auf den Segen Gottes.
Gemäß der Shiken-Vorschriften, aus unserer Dojo-Satzung, kann jeder Prüfling nur eine shiken im Jahr absolvieren, das bedeutet, daß er wenigstens 12 Monate geübt, trainiert, gelernt – und am Unterricht/jugyô teilgenommen haben muß. Ferner besagen die Shiken-Vorschriften, daß er im Prüfungs-Jahr/shiken-toshi an wenigstens zwei Fortbildungs-Lehrgängen teilgenommen haben muß, um zur shiken zugelassen zu werden. Die shiken besteht aus 3 Prüfungstagen/shiken-hiru, die auf drei Samstage verteilt sind:
- Samstag, 3 Stunden Jiu-Jitsu-kyu-kata-gasshuku; (von diesem dojo 1991 entwickelt, 5. – 1.kyu) 2. Samstag, 2 Stunden Freies Training/jiyu-renshu; 3. Samstag, ca. 10 – 11 h, Freies Training/jiyu-renshu, 11 – 11,30 h Mittag, nochmal ½ Std. zum Aufwärmen für die Prüflinge und ab 12,oo h, nach Ansage, Prüfungs-Beginn, nach Namens-Aufruf bis Ende. Diese drei Einheiten sind Pflicht/gimu, wer fehlt ist von der Shiken-Teilnahme ausgeschlossen. Das dojo darf während der gesamten shiken nicht verlassen werden. Es wurden folgende Budo-Disziplinen geprüft – shiken-shimasu:
Jiu-Jitsu-Kampfkunst/JKK; Jiu-Jitsu-DO/JDO und Jiu-Jitsu-Kenbo/JKB; die beiden letzteren wurden vom sensei dieses dojo 1991 entwickelt und sind seit dem fester Bestandteil im Unterricht/jugyô und in den Prüfungen/shiken.
Es war bemerkenswert, daß beim 2. Samstag, dem „Freien Training“, von den Teilnehmern freiwillig noch eine Stunde drangehängt wurde, also statt zwei, drei Stunden.
Nachfolgende Teilnehmer stellten sich der shiken, für den folgenden Gürtel/obi:
Petra FORSTREUTER, Jg. 64, 1.kyu JKB; Philipp KIWITZ, Jg. 94, 2.DAN JKK, und Oliver PRUß, Jg. 64, 2.DAN JKK, absolvierten den 5.kyu in JKB; Erich LEISKE, Jg. 96, 1.kyu JKK und IDO, 2.kyu JKB; Tim TIEFERS, Jg. 93, 1.kyu JKK, JDO; Torsten WEITZE, Jg. 76, (auch 5.kyu JKB), Dr. Daniel THIEME, Jg. 74, jeweils, den 2.kyu JKK und JDO; Marc DIO, Jg. 02, 2.kyu JKK; Anne-Kathrin FELLING, Jg. 98, Kathrin WEITZE, Jg. 77, Marius MERTEN, Jg. 85, jeweils den 3.kyu JKK und JDO; Angathan KANDEEPAN, Jg. 04, Carlotta DOHRMANN, Jg. 04, jeweils den 3.kyu JKK; für die Beiden war dies die erste Shiken mit dem vollen Erwachsen-Programm nach dem Wechsel aus dem Kinder-Kurs.
Weiterhin stellten sich zum 5.kyu-Gelbgurt: Sarah KROLL, Jg. 04 und Markus HÄDE, Jg. 93, jeweils JKK und JDO. Aus dem KINDER-Kurs nahmen Fabien KLEIN, Jg. 05 für den 5.kyu-Kindergurt teil. Für den 6/5.kyu/ Weiß-Gelb-Gurt stellten sich: Saravan SIVVACUMAR, Jg. 08, Jana WESTERKAMP, Jg. 10, Tom WESTERKAMP, Jg. 12, Asya TÜRKMEN, Jg. 10, Amalia PACH, Jg. 10. Sie hatten ein abgewandeltes, verkürztes Shiken-Programm im Verhältnis zur Erwachsenen-Shiken, daß dem Verständnis des Alters angepaßt war. Jana WESTERKAMP wurde aufgrund ihrer hervorragenden Leistung und ihres allgemeinen Verhaltens und Lerneifers, der 5.kyu/Gelbgurt zuerkannt.
Als Prüfer/shinpan–Vorsitzender fungierten Soke Rudi PROSS sensei-dai, 10.DAN, hanshi, und als 2. Prüfer/shinpan Olaf BARKE, 2.DAN. Die Anerkennung der Prüfung/shiken erfolgte weiterhin durch die die beiden Groß-Meister vom DAN-Kollegium: Jürgen HAMELMANN, 7.DAN und Stephan BÜSKENS, 6.DAN.
Als „Beobachtender Beisitzer“ zur Vorbereitung auf die shinpan-shiken (Prüfer-Lizenz-Prüfung) war Sebastian GEBEL, 2.DAN dabei, ebenfalls Frauke WESTERKAM, 1.kyu, diese saßen in Zivilkleidung am Prüfertisch und hatte nur Lern- keine Bewertungsfunktion. Obwohl nur zwei „Beobachtender Beisitzer“, zugelassen sind, wurde von der Shiken-Kommission eine Ausnahme gemacht und ein dritter „Beisitzer“ zugelassen: Armin SAUER, 1.kyu.
Mit großer Freude wurde zur Kenntnis genommen, daß alle bestanden haben. Die shiken wurde mit der traditionsgemäßen Umhängung des neuen Gürtels/obi, durch den Prüfungs-Vorsitzenden, und der Aushändigung der Urkunden/makimono, offiziell gegen 18,00 h beendet.
Nach Beendigung der shiken lebte eine alte Tradition in diesem dojo wieder auf, daß alle zusammen in einem Lokal mit einen guten Essen zusammensaßen– und so der Tag einen würdigen und harmonischen Abschluß fand. Wir trafen uns also im „AMALFI II“ in Fischeln.
Hervorzuheben ist, daß der Tag in harmonischer Atmosphäre verlief. Ferner konnten Gäste begrüßt werden: Eltern, Angehörige und auch Interessierte.
Es gehört bei uns dazu, daß sich bei jeder shiken das DAN-Kollegium vorstellt und eine kleine Demonstration gibt (von 16 Mitgliedern waren 9 anwesend); dies wurde mit viel Beifall bedacht. Bei jeder shiken gibt es für besondere Leistung/Verhalten etc. eine Ehren-Urkunde (meiyo-makimono) vom sensei: Diesmal war es bei den Erwachsenen Kathrin WEITZE, bei den Kindern Jana WESTERKAMP (gutes Benehmen und Lerneifer werden in diesem dojo anerkannt und belohnt.
Besonders hervorzuheben ist noch und unser aller Dankbarkeit gegenüber Frauke WESTERKAMP, die seit einigen Jahren bei den Prüfungen, Kamerafrau spielt und für alle die shiken auf CD anbietet, was ja immer ein schönes Andenken für alle ergibt – Danke FRAUKE, im Namen aller!!
Von unserem Verband/DFJJ konnten wir leider niemanden begrüßen.
Die zwei Prüflinge zum 1.kyu/Braungurt, Erich LEISKE und Tim TIEFERS, haben nun das Privileg, ab Montag nach der shiken, am Meister-Kurs teilnehmen zu dürfen, und sich so in den nächsten zwei Jahren auf die MEISTER/DAN-SHIKEN vorbereiten zu können: Herzlichen Glückwunsch.
Ebenfalls ergibt sich für den Schüler Fabien KLEIN eine Änderung: Er ist ab Dienstag, nach der shiken, im Erwachsen-Kurs: Auch hier unseren Herzlichen Glückwunsch.
Dieser Bericht wurde vom Vorsitzenden Soke Rudi Pross sensei-dai, 10.DAN hanshi gefertigt.